Musik 2023
orgel-mixturen 2023
orgel-mixturen 2023Festival für Zeitgenössische Orgelmusik
15. — 28. Oktober 2023
Die 19. Ausgabe der „orgel-mixturen“, des überregional bekannten Festivals für Zeitgenössische Orgelmusik in der Kunst-Station Sankt Peter Köln, findet vom 15. bis zum 28. Oktober statt. Es umfasst sechs Konzerte international renommierter Organist*innen – teilweise im Zusammenspiel mit anderen Instrumentalist*innen, einen musikalisch besonders gestalteten Gottesdienst, sowie ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Mit diesen Konzerten werden auch weitere Arbeiten an der Orgel, die im letzten Jahr abgeschlossen werden konnten, inklusive der Integration eines neuen Steel-Drums-Registers der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus weiten die diesjährigen orgel-mixturen den Blick über das reine Interpretationskonzert hinaus, in dem sie neue Instrumentenkombination und neue Genres mit einbeziehen.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gesamtprogramm
Sonntag, 15.10.2023, 13.15hKunstgespräch nach dem Hochamt
Vorstellung des Programms der orgel-mixturen
Dienstag, 17.10.2023, 20hMichael Veltman, Orgel
Werke von Friedrich Jaecker (UA), CHEN Chengwen (UA), Michael Veltman und Adriana Hölszky
Mittwoch, 18.10.2023, 20hEckhard Manz, Orgel
Jakob Ullmann: Solo III für Orgel
Freitag, 20.10.2023, 20hImprovisationskonzert
organized oscillations – asymmetrical soundscapes
Marlies Debacker, Klavier
Michael Veltman, Orgel
Florian Zwißler, Synthesizer
Samstag, 21.10.2023, 13hLunchkonzert
Before the End of Light
Thibault Mechler, Elektronik
Thierry Mechler, Orgel
Sonntag, 22.10.2023, 12hHochamt
Mittwoch, 25.10.2023, 20hKonzert in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln
mit neuen Kompositionen von Studierenden der Kompositionsklassen:
Carlos Lopes, Izumi Maekawa, Josef Schultewolter, Adrian Laugsch, Ahmetcan Gökçeer, Andrés Quezada
gespielt von Studierenden der Orgelklassen:
Jan Maasmann, Valerie Schippers, Jana Stahl, Henrik Hasenberg, Leo Wildauer, Robert Hogrebe
Freitag, 27.10.2023, 20hSubaerial
Lucy Railton, Violoncello
Kit Downes, Orgel
Samstag, 28.10.2023, 20hMaximilian Schnaus, Orgel
Werke von Hans Werner Henze, Thomas Lacôte, Brian Ferneyhough, Philipp Maintz (UA) und Maximilian Schnaus
Eintritt bei allen Konzerten: 10/5 Euro (Lunchkonzert Eintritt frei)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gefördert durch dasKulturamt der Stadt Köln und das
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
The Sound of Rubens
The Sound of Rubens
Das Konzert-Projekt „The Sound of Rubens“ feiert die Rückkehr der Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens — eines seiner letzten Werke und 1642 der Einbruch der Moderne in Köln — an seinen angestammten Platz an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs von Sankt Peter nach zweieinhalbjähriger Restaurierung (2020—2022).
mehr dazu
Gleichzeitig finden sich in der Kunst-Station so bedeutende Werke zeitgenössischer Kunst wie Grauer Spiegel (2018) von Gerhard Richter oder Gurutz Aldare (2000) von Eduardo Chillida.
„The Sound of Rubens“ bildet diese einmalige Verbindung von immanenter alter mit zeitgenössischer Kunst im Raum auf musikalischer Ebene ab.
Die „Lagrime di San Pietro“ (1594) von Orlando di Lasso sind ein Zyklus von 20 geistlichen Madrigalen und einer lateinischen Motette — ebenso wie die „Kreuzigung Petri“ von Rubens ein letztes Werk, ein Schwanengesang von atemberaubender Schönheit. Dieser Zyklus wird auf zwei Konzerte aufgeteilt, in jedem Konzert erklingen zehn Madrigale und die lateinische Motette „Vide homo“.
Dem gegenüber stehen vier Uraufführungen von Bethany Younge, Jamilia Jazylbekova, Friedrich Jaecker und Michael Veltman, die sich auf Rubens und Lassus, auf die Petrus-Thematik beziehen, d.h.: Verrat, gebrochenes Vertrauen,Verantwortung tragen und übernehmen, Leiden, Einsamkeit.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Samstag, 12. August 2023, 19.30h
Orlando di Lasso
Lagrime di San Pietro (1-10, 21)
Jamilia Jazylbekova
und mein Herz wacht…
für Stimme und Ensemble (2023, UA)
Friedrich Jaecker
vide
für Sopran, Alt, Bassflöte, Kontrabass und Schlagzeug (2023, UA)
Freitag, 1. September 2023, 19.30h
Orlando di Lasso
Lagrime di San Pietro (11-20, 21)
Bethany Younge
Stardust as Body
für Klarinette, Viola, Violoncello und Kontrabass (2023, UA)
Michael Veltman
Lied
für Violine, Viola, Violoncello, Stimme und Klavier (2023, UA)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VokalsolistenNicole Ferrein, Sopran
Theresa Klose (12.8.) und Laura-Marie Püsch (1.9.), Sopran
Leonhard Reso, Tenor
Bruno Michalke, Tenor
Ansgar Eimann, Bariton
Fabian Hemmelmann, Bariton
Joachim Höchbauer, Bass
Ensemble TRA I TEMPIBeatrix Wagner, Flöte
Joachim Striepens, Klarinette
Christiane Veltman, Violine/Viola
Annegret Mayer-Lindenberg, Viola
Rebekka Stephan, Violoncello
Constantin Herzog, Kontrabass
Ursel Quint, Klavier
Ramon Gardella, Schlagzeug
LeitungMichael Veltman
Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und der Stadt Köln.
Der Deutschlandfunk schneidet die Konzerte mit.
Rebecca Saunders: MYRIAD
ACHT BRÜCKEN Spezial
Rebecca Saunders: MYRIAD
Klanginstallation für 2464 Spieluhren19. April — 14. Mai
„Myriad“ ist eine beeindruckende Klanginstallation, und das schon rein optisch. Auf einer Fläche von über 40 m² sind an einer doppelseitigen Stellwand 2464 Spieluhren montiert, optisch identisch und einzeln angetrieben über ein jeweils von Hand zu spannendes Federwerk. Mit der strikt symmetrischen Anordnung in Reihen und Spalten gleicher Abstände kontrastiert akustisch eine Art musikalisches Action-Painting aus Myriaden elementarer Klangpunkte. 54 verschiedene Melodien verteilen sich über die Wandflächen, breiten sich aus im Raum und werden zu einem flimmernden, pointilistisch gemusterten Klangteppich.
Von Rebecca Saunders und dem Landschaftsarchitekten Martin Rein-Cano ursprünglich konzipiert für die Bi-City Biennale 2015 in Shenzhen und Hongkong, ist die Skulptur im Rahmen des Festivals ACHT BRÜCKEN. MUSIK FÜR KÖLN in der Kunst-Station Sankt Peter ausgestellt.
Infos zum Programm: www.achtbruecken.de