Musik 2022

Projekte 2022

orgel-mixturen 2022

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orgel-mixturen 2022
Festival für Zeitgenössische Orgelmusik
11. – 22. Oktober 2022
 
Die diesjährige Ausgabe der orgel-mixturen, des überregional bekannten Festivals für Zeitgenössische Orgelmusik in der Kunst-Station Sankt Peter Köln, findet vom 11. bis zum 22. Oktober statt.
Es umfasst sechs Konzerte international renommierter Organistinnen und Organisten, einen musikalisch besonders gestalteten Gottesdienst, sowie eine Performance zum Abschluss.
 
Diese Konzerte stellen die Orgel nach der Ausrüstung mit dem neuen Steuerungssystem Sinua, das dem Spieler zahlreiche neue Möglichkeiten an die Hand gibt, und der Fertigstellung des neuen, fahrbaren Spieltisches einer breiten Öffentlichkeit vor.
 
Die orgel-mixturen 2022 sind die ersten unter der Federführung von Michael Veltman, dem neuen Organisten und musikalischen Leiter von Sankt Peter. Michael Veltman gestaltet auch das Eröffnungskonzert am Dienstag, 11. Oktober mit Werken der amerikanischen Komponisten der „New York School“ Christian Wolff und Earle Brown und einer eigenen Uraufführung.

 
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Gesamtprogramm

 
 

orgel-mixturen 2022 Plakat

 

 Dienstag, 11.10.2022, 20hMichael Veltman, Orgel
 
Earle Brown (1926 – 2002)
Nine Rarebits

Christian Wolff (*1934)
Wesleyan Organ Song

Michael Veltman (*1960)
WEIL (UA)

 
 
 

Mittwoch, 12.10.2022, 20hDominik Susteck, Orgel
Tobias Hagedorn, Klangregie
 

Farhad Ilaghi Hosseini (*1985)
sysThema (2021)
für Orgel und Elektronik

Improvisation 1

Improvisation 2

Tobias Tobit Hagedorn (*1987)
Stehen und Gehen (2017)
für Orgel und Elektronik

Improvisation 3

Improvisation 4

Dominik Susteck (*1977)
Unsecured territory (2022)
für Orgel und Elektronik

 
 
 

Freitag, 14.10.2022, 20hMatthias Geuting, Orgel
 

Rolf Riehm (1937)
Winter 20/21 und Charon war der Fährmann
für Orgel mit Zuspielungen
2021

Monika Szpyrka (1993)
Corridors in the Mind
für Orgel und Sampler
2021

Volker Heyn (1938)
all of G’s angels
für Kontrabassflöte (auch Glissandoflöte), Orgel und Zuspielung
2022 – Uraufführung

Ana Gnjatović (1984)
Zugzwang
für Orgel
2022 – Uraufführung

 
 
 

Samstag, 15.10.2022, 13h LunchkonzertAnnie Bloch, Orgel
Improvisationskonzert
 

Energieerhaltungssatz (you get what I give)

Schwerkraft (I cannot fly)

Trägheit von Masse (I’m not ready)

Gravitation (it’s hard to be alone)

Fliehkraft (what if I left?)

 
 
 

Sonntag, 16.10.2022, 12h GottesdienstNicole Ferrein, Stimme
Michael Veltman, Orgel
 

Improvisationen

 
 
 

Mittwoch, 19.10.2022, 20hMargareta Hürholz, Orgel
 

Jeff Beer (*1952)
Three Drawings II (1997/2022)
für Orgel Uraufführung der revidierten Fassung

Daniel Glaus (*1957)
Toccatacet
Sette Versetti per Organo piccolo

Robertsbridge Codex (14. Jahrhundert)
Estampie Retrove

Francesco Filidei (*1973)
Danza macabra

Adriana Hölszky (*1956)
…und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt…
für Orgel

 
 
 

Freitag, 21.10.2022, 20hBernhard Haas, Orgel
 

Peter Maxwell Davies (1934 – 2016)
Sonata (1982)

Max Reger (1873 – 1916)
O Haupt voll Blut und Wunden aus op. 135a (1915)

Philipp Maintz (*1977)
O Haupt voll Blut und Wunden (2018)

Max Reger
Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern aus op. 135a

Philipp Maintz
Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern (2018)

Stefan Wolpe (1902 – 1972)
aus Interval Studies: On Thirds VI/4, On Sixths VII/1 (1948)

Robert HP Platz (*1951)
Stunden:Buch II/1 (2014)

György Kurtág (*1926)
aus Jatekok: Für Dora Antals Geburtstag; Ligatura x (1990)

Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Les Mains de ‚labîme aus Livre d’orgue (1951)

 
 
 

Samstag, 22.10.2022, 20hMathias Herrmann, Stimme/Performance
Michael Veltman, Orgel
 
NEULAND // Performance zum Abschluss der orgel-mixturen

Neuland ist ein Land ohne Territorium. Nicht bereist, niemals gesehen, noch nie eingenommen.
Neuland ist die Befragung des Augenblicks. Eine Suche nach Gegenwart.
Das Ringen um den kurzen Moment, wenn Erlebtes und Zukünftiges auf einen Punkt zusammenstürzen und etwas Neues entsteht.
Michael Veltman und Mathias Max Herrmann verbindet eine langjährige künstlerische Freundschaft.
In Sankt Peter begeben sich beide gemeinsam auf die Suche nach Neuland.

 
 
 
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Gefördert durch dasKulturamt der Stadt Köln und das
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

CANTI LUSSURIOSI E SERIOSI

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Tomasz Prasqual
CANTI LUSSURIOSI E SERIOSI
Für Sopran, Mezzosopran, Sprecher, ein doppeltes Solistenensemble und elektronische Klänge
 
17. Juni 2022, 19:30, Köln, Kunst-Station Sankt Peter Köln, Deutsche Erstaufführung

 
Joanna Freszel – Sopran
Marta Wryk – Mezzosopran
Tomasz Prasqual – Sprecher
Orchester für Neue Musik Kattowitz
Szymon Bywalec – Musikalische Leitung
Oskar Sadowski – Szenisches Konzept
 
 
Canti Lussuriosi e Seriosi (Lüsterne und ernste Gesänge), uraufgeführt am 8. Mai 2022 im NOSPR Kattowitz, überführt die Spannung zwischen zwei Texten, wie sie verschiedener kaum sein könnten, in den musikalischen Raum.
 
Da ist zum einen Pietro Aretinos (1492-1556) Meisterwerk der italienischen Renaissance-Dichtung: Sonetti lussuriosi (Lüsterne Sonette). Ein auf den ersten Blick höchst provozierender Zyklus erotischer Poesie in Form von Dialogen, die sich meist während des Liebesakts abspielen. Die Liebenden sprechen sehr direkt und unverblümt, manchmal auf eine sehr amüsante Art und Weise, miteinander und äußern ihre Begierden und Beobachtungen ohne die geringste Scham.
 
Der zweite Text ist der Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi. Dieser durch seine strahlende Einfachheit bestechende Hymnus ist und will nichts anderes sein als Lob und Verherrlichung der gesamten Schöpfung. Geschrieben um 1225, ist dieser Hymnus das erste Zeugnis italienischer volkssprachlicher Poesie.
 
Auf den ersten Blick mag die Kombination dieser beiden Texte provozierend erscheinen. Trotz der großen Unterschiede in Inhalt, Sprache und Stilistik bewegen sie sich jedoch beide in extremen Zuständen, dem erotischen Aretinos und dem religiös-ekstatischen Franziskus‘ – ein „Verschmelzen“ mit dem Absoluten geschieht auf unterschiedlichen Wegen. Diese wechselnden Perspektiven haben viele Überschneidungen: Auch im erotischen Exzess findet sich höchste Spiritualität gespiegelt. In beiden Fällen geht es um das Verweilen im Extremen, das nur mit unterschiedlichen Mitteln zum Ausdruck gebracht wird.
 
Diese beiden Welten treffen in Canti Lussuriosi e Seriosi aufeinander, treten in einen spannungsvollen Dialog, durchdringen und kommentieren einander.
 
Und so erwartet auch das Publikum ein sinnlich-mystisches Erlebnis auf verschiedenen Ebenen: instrumentaler Klang, gesungenes und gesprochenes Wort, elektronische Musik und Bewegung formieren sich im Raum zu einem Ganzen.

 
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Gefördert durch




 
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The late Feldman

The late Feldman.
Eine Konzertreihe der Kunst-Station Sankt Peter mit späten Werken des amerikanischen Komponisten Morton Feldman (1926 – 1987).

 

VERSUS

VERSUS
 
Neue Kompositionen für die Orgel

von Pablo Peula, Meike Senker und Christian Tölle
mit Ingmar Stiller, Robert Hogrebe, Christian Tölle
 
Freitag, 13. Mai 2022, 19.30h

 

VERBUNDEN

VERBUNDEN
 
cat in black ENSEMBLE
 
Werke für Streichtrio von Younghi Pagh-Paan, Georg Friedrich Haas, Wolfgang Rihm und Viktor Suslin
 
Mittwoch, 6. April 2022, 19:30 Uhr

 
 

piano solo and electronics

Freitag, 11.3.2022, 20.00 Uhr
piano solo and electronics
Vittoria Quartararo, Klavier

spielt Werke von Henri Dutilleux, Silvia Borzelli und Yannis Kyriakides