MUSIK 2016

Projekte 2016

as slow as possible

John Cage: ASLSP – As slow as possible

Spende für CD-Veröffentlichung erbeten
 
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2015 wurde die Komposition Organ2/ASLSP von John Cage an der Orgel von Sankt Peter zusammen mit Werken des Japaners Toshio Hosokawa von Dominik Susteck für den Deutschlandfunk eingespielt und produziert.

 

Das auch in Halberstadt realisierte Werk „ASLSP“ (dort mit einer Dauer von 639 Jahren) hat Dominik Susteck als Konzertfassung erarbeitet. Mit der Orgel von Sankt Peter und ihren Spielhilfen findet die Dehnung der Zeit nicht nur in die Horizontale, sondern mit Geräuschen von Winddrossel und Schlagwerk auch in die Vertikale statt.

 

Für eine Veröffentlichung beim Label Wergo benötigen wir eine Summe von 3600 Euro.

 

Bitte helfen Sie uns, mit einer Spende an die Kölner Rubens Gesellschaft, Kreissparkasse Köln, IBAN DE93 3705 0299 0000 0980 67, diese Summe aufzubringen.

 

Die CD-Veröffentlichung ist im Herbst 2017 geplant. Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger ihre Adresse sowie den Betreff „Cage CD“. Die Spende ist steuerlich absetzbar per Bankauszug.

 

Der Spendenstand am 25.1.17 ist 1525,00€ – wir bedanken uns herzlich dafür. Bitte helfen Sie weiter mit, die Summe von 3600€ aufzubringen! Ab einem Betrag von 200 Euro erhalten Sie automatisch eine Spendenquittung. Ab einem Betrag von 15 Euro bedankt sich die Gemeinde Sankt Peter mit einer CD.
 
Foto: unsplash, Benjamin Combs
Gestaltung: Kai Kullen

orgel-mixturen

Liebe Besucher!

 

Das 12. Internationale Festival für zeitgenössische Orgelmusik in der Kunst-Station Sankt Peter Köln steht vor der Tür. Erstmals werden die orgel-mixturen, die Konzerte orgel-mixturen lunch und die neuen Lunchkonzerte in Sankt Peter miteinander verknüpft. Deshalb veranstalten wir Konzerte an Samstagen bei freiem Eintritt.

 

Wir bieten Ihnen mit 16 Konzerten eine große Auswahl unterschiedlicher Interpreten und Komponisten. Der Deutschlandfunk wird zwei Konzerte übertragen und finanziert den Composer in Residence Anna Korsun (Ukraine). Außerdem sind der Stadt Köln, dem Land NRW und der Ernst von Siemens Musikstiftung zu danken. Es ist mir eine große Freude, Sie zu den Konzerten als musikalische Entdeckungsreise durch zeitgenössische Orgelmusik einzuladen zu dürfen.

 

Das weitere Programm finden Sie auf der Seite www.orgel-mixturen.de

 

Mit freundlichen Grüßen

Dominik Susteck

 

Markus Stockhausen

Intuitive Music Orchestra
 

 

Die Musik von Markus Stockhausen und seinem Intuitive Music Orchestra entsteht intuitiv und bewegt sich jenseits aller musikalischen Grenzen. Und auch die MitspielerInnen des Orchesters kommen aus ganz unterschiedlichen musikalischen Provenienzen (u.a. Klassik, Neue Musik, Jazz).
 
Der Begriff der Intuitiven Musik wurde ursprünglich in den 60er Jahren von Karlheinz Stockhausen geprägt. Markus Stockhausen hat daraus seinen ganz eigenen Ansatz entwickelt. Er ist stilistisch weiter gefasst. So entsteht eine Musik, die jenseits aller Stilrichtungen ist und sich keiner verweigert. Sie gibt dem Musiker die größtmögliche Ausdruckmöglichkeit und legt alle Verantwortung in die Hand des Spielers. Er entscheidet über das Tonmaterial, die Form, den Ausdruck, eben die ganze Gestaltung der Musik. Es geht um eine Offenheit und Sensibilität, die ganz auf das Hier und Jetzt gerichtet ist. Daher sagt Markus Stockhausen über diese Kunstform: „Intuitive Musik ist für mich die faszinierendste und tiefgründigste Art zu musizieren, denn alles wird im Augenblick entschieden.“
 
www.markusstockhausen.de
 
Markus Stockhausen, Leitung, Trompete
Vanessa Vieto, Gesang
Frank Ebeling, Gesang und Elektronik
Stephanie Lepp, Flöte
Dorit Schäffler, Klarinetten
Ishu Lohmann, Saxophon
Thomas Becker, Klavier
Volkmar Müller, Keyboards und Elektronik
Anne Krickeberg, Cello
Sabine Melchiori, Bass
 
Dieses Konzert wird gefördert vom Landesmusikrat NRW.

Bistum Essen

Bistum Essen vergibt Kompositionsauftrag an Dominik Susteck
 
Das Bistum Essen hat dem Kölner Organisten und Komponisten Dominik Susteck einen Kompositionsauftrag für ein mehrsätziges Orgelstück erteilt. Die Komposition „Zeichen“ wird am 5. Oktober 2016 im Essener Dom von Studierenden der Bischöflichen Kirchenmusikschule Essen uraufgeführt. Anlass ist das Jubiläum „50 Jahre Bischöfliche Kirchenmusikschule Essen“, das mit mehreren Veranstaltungen unterschiedlichen Charakters auf sich aufmerksam macht.
 
In der Kunst-Station Sankt Peter wird der Stuttgarter Organist Michael Sattelberger die Komposition am 6. Oktober 2016 während des Festivals „orgel-mixturen“ vorstellen.
 
Das Orgelwerk „Zeichen“ besteht aus 6 Sätzen mit einer Gesamtspieldauer von 30 Minuten. Neben herkömmlicher Spielweise finden sich auch unkonventionelle Spieltechniken in der Musik. In „Morse“ findet sich ein als Morsezeichen verklausuliertes Zitat: „Öffne dich“. „Funkfeuer“ ist ein gestreutes Signal, dass Flugzeugen die Orientierung bietet. In diesem Satz pfeift der Organisten zu seinem Spiel. In „Schatten“ huscht der Spieler über die Tasten. „Echos“ spielt mit den Manualen, „Signal“ mit Repetitionen und in „Geister“ bedient der Organist verschiedene Zusatzinstrumente wie Tambourin oder Rollschellen.
 
Das Bistum Essen möchte mit der Auftragsvergabe die Auseinandersetzung von nebenamtlichen Kirchenmusikern mit zeitgenössischer Musik fördern. In der gemeinschaftlichen Uraufführung wird jeweils ein nebenamtlicher Organist einen Satz des Werkes vorstellen.

Acht Brücken

Acht Brücken Festival 


 

Das Acht Brücken Festival 2016 steht unter dem Titel „Musik und Glaube“. So bilden Musik von Stockhausen (INORI und Freude) einen besonderen Akzent in Sankt Peter. Außerdem erklingen die frühen Orgelwerke von Wolfgang Rihm, der sich durch die französische Kathedralmusik beeinflussen ließ. Zudem stehen die Uraufführungen der Preisträger des Kompositionswettbewerbs auf dem Programm, die mit einem Werk von Morton Feldman kombiniert werden.

Mauricio Kagel

Mauricio Kagel – Improvisation ajoutée – Orgelwerke WER 73452 (CD) mit Dominik Susteck: Ein musikalisches Portrait der Kirche Sankt Peter

 

Kagel - Improvisation ajoutée

 

Am 6. Mai 2016 erscheint bei Wergo die Einspielung „Improvisation ajoutée“ – Mauricio Kagel – Orgelwerke mit Dominik Susteck. Die Produktion entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk, sie wurde nach dem Konzert des „Forum neuer Musik“ 2014 aufgezeichnet.

 

Bei seinem Erscheinen löste Mauricio Kagels Orgelwerk „Improvisation ajoutée“ (1962) einen Skandal aus. Die offensichtlichen Gründe waren die Geräusche, die der Organist und seine zwei Assistenten produzieren – Sprechen, Husten, Lachen, Pfeifen, Klatschen, vor allem aber laute Schreie. Hier sind Tobias Hagedorn und Boris Heinrich zu hören.

 

Das Werk „Fantasie für Orgel mit Obbligati“ (1967) dokumentiert quasi als „Hörfilm“ den Arbeitsalltag eines Organisten – die Grenze zwischen „Kunst“ und „Leben“ wird überschritten. Das Besondere: Die hinzugespielten Tonbänder müssen vom Organisten selbst hergestellt werden.

 

Auf diese Weise entstand ein einzigartiges akustisches Portrait der Kirche Sankt Peter. Unter anderem sind die Kieselsteine unsere Hofes, das Glockengeläut von Sankt Peter, Schritte im Turmaufgang, der Klang der Kölner U-Bahn sowie ein Trailer der Deuschlandfunk-Nachrichten zu hören.

 

Gegen Ende durchläuft Kagel das menschliche Leben im Schnelldurchgang: Taufe, Trauung und Beerdigung werden angesprochen. Die letzten Worte der CD spricht Pater Werner Holter, der auf der CD zu hören ist: „Staub bist du, zu Staub kehrst du zurück.“

 

Weitere Information bei Wergo

Forum neuer Musik

Sonntag, 10.4.16 um 15 Uhr, Thema „Jüdische Identitäten“, Werke von Gabriel Iranyi

 

 

Das Forum 2016 thematisiert jüdisches Selbstverständnis heute – in seiner kulturellen Pluralität, in verschiedenen Generationen, in musikkulturellen Szenen in Berlin, Tel Aviv, Bukarest und New York. Zehn Veranstaltungen fragen nach jungen Blickwinkeln, weiblichen Biografien, Bezügen zur Tradition – gespiegelt in zeitgenössischem Komponieren.

 

Das Streichquartett als Form und Kultur spannt einen historischen Bogen: von Fanny Mendelssohn über Brigitte Schiffer und Miriam Marbe bis zu Chaya Czernowin. Der skizzierte Denkrahmen reicht von der Zeit der jüdischen Emanzipation nach 1800 bis zur künstlerischen Bewältigung der Folgen von Auschwitz in der Ära der Globalität.

 

Das Forum beginnt mit dem von Sarah Nemtsov initiierten Projekt MEKOMOT, das aktuelle Kompositionen mit liturgischen Gesänge verschränkt und über zwanzig Synagogen in Deutschland und Polen bereist. Im Gedenken an die 75-jährige Wiederkehr des Pogroms von Iasi widmet sich das Bukarester Ansamblul Profil jüdischen Spuren in der Neuen Musik Rumäniens. David Smeyers und das ensemble 20/21 verfolgen diasporische Lebenswege, Dominik Susteck entdeckt das Orgelwerk von Gabriel Iranyi. In Zusammenarbeit mit dem Pariser IRCAM wird zum Abschluss Chaya Czernowins „Hidden“ mit dem Jack Quartet aus New York aufgeführt und produziert.

 

Das Forum 2016 kooperiert mit musikalischen Ausbildungsstätten in Köln, Bukarest und Hannover. Weitere Partner sind Haskala e. V. und musica reanimata e. V. Der Deutschlandfunk vergibt mehrere Kompositionsaufträge. Alle Konzerte und Veranstaltungen werden aufgezeichnet und bundesweit ausgestrahlt.

 

Annegret Mayer-Lindenberg

Lunchkonzert mit Uraufführungen

Im Mittelpunkt des 24. Lunchkonzertes in der Kunst-Station Sankt Peter am 2. April 2016 um 13 Uhr stehen gleich zwei Uraufführungen für Viola solo: ein neues Werk des jungen Kölner Komponisten Axel Lindner (*1980) und eines von Lorenc Xhuvani (*1979, Italien/Albanien), beide für die Bratschistin Annegret Mayer-Lindenberg geschrieben, die dieses Konzert spielt. Das Programm wird vervollständigt durch Werke von Jesse Broekman (*1985, Niederlande) und Diego Ramos (*1989, Spanien), schlägt aber auch einen Bogen zur eigenwilligen Musik des italienischen Komponisten Giacinto Scelsi.

Programm:

Jesse Broekman (*1985) – twee altviolen: III-PS-VII (2016, UA)

Diego Ramos (*1989) – Das Jech (2015 / rev. 2016, UA)

Giacinto Scelsi (1905-1988) – Manto III (1957)

Lorenc Xhuvani (*1979) – stimmlos M (2016, UA)

Axel Lindner (*1980) – wèn (2016, UA)

 

Annegret Mayer-Lindenberg, Viola

Eva Zöllner

19. Lunchkonzert 27.2.16 um 13 Uhr

 


Foto: Henning Bode

 

Am Samstag, den 27.2.16 um 13 Uhr, spielt die Akkordeonistin Eva Zöllner (Hamburg) das 19. Lunchkonzert in Sankt Peter. Auf dem Programm stehen Werke von Hosokawa, Pintscher, Sørensen und Derbez. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

 

Toshio Hosokawa: Melodia (1978)
Matthias Pintscher: Figura III (2000)
Bent Sørensen: Looking on Darkness (2000)
Georgina Derbez: Symphonia (2006)

 

Eva Zöllner studierte klassisches Akkordeon an der Hochschule für Musik Köln und am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen. Sie zählt zu den aktivsten Akkordeonistinnen ihrer Generation und widmet sich mit großem Engagement der zeitgenössischen Musik. Als international gefragte Künstlerin präsentiert sie weltweit Projekte, die von der experimentellen Solo-Performance bis hin zur Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern reichen. Die enge Zusammenarbeit mit Komponisten ihrer Generation ist ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Daraus resultierend hat sie in den letzten Jahren mehr als 100 Werke uraufgeführt. Besonders interessiert sie dabei die Kombination ihres Instruments mit neuen Medien. Eva Zöllner lebt in Hamburg und nomadisch auf der Reise, um ihr Instrument in unterschiedlichsten Kontexten und Kulturen zu erkunden.

 

http://eva-zoellner.de

 

Das Konzert wird in Kooperation mit ON Neue Musik Köln veranstaltet. ON Neue Musik Köln wird gefördert durch die Stadt Köln.

 

Composer 2016

Composer in Residence

 

Zum diesjährigen „Composer in Residence“ der Kunst-Station Sankt Peter un des Deutschlandfunks wurde Anna Korsun berufen. Die 1986 in der Ukraine geborene Komponistin studierte in Kiew und München und nahm an Kursen u.a. von Helmut Lachenmann teil.

 

Wichtige Stationen waren Internationale Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt, ISCM, MUSLAB Mexico 2014, Warsaw Autumn, Sound Walk/Sound Garden 2012 in Lissabon, Kievmusikfest, Youth Forum, Premiers of Seasons, Gogolfest in Kiev, Tax Free in St. Petersburg, Musikfest der MGNM, Lange Nacht der Musik, Junge Solisten in Muenchen, International Review of Composers in Belgrad.

 

2014 bekam sie Director’s Choice Award in Boston Metro Opera. Sie ist die Gewinnerin des Gaudeamus Music Prize Wettbewerbs 2014, des 8. pre-art Wettbewerbs in der Schweiz, des Kompositionswettbewerbs Neue Töne, Harald Henzmer in Deutschland. 2012 gewann sie Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise München und 2011 das Kompositionstipendium des Münchner Kulturkreises am Gasteig. Dominik Susteck wird ihr neues Werk am 2.10.16 während der „orgel-mixturen“ uraufführen, der Deutschlandfunk schneidet mit.

 

www.annakorsun.com

Improvisation

Die Kunst der Improvisation

Sendung am 2.3.2016 um 22.05 sowie Konzert am 6.3.2016 um 19.30 Uhr

 

 

Sendung im Deutschlandfunk am 2.3.16 um 22.05 Uhr
Frei von überlieferten Regeln

Der Kölner Organist Dominik Susteck improvisiert
 
Von Ingo Dorfmüller
 
Kaum zu zählen sind die Stücke, eigene und fremde, die der Kölner Organist Dominik Susteck zur Uraufführung gebracht hat. Doch im Normalfall hat er keine Noten vor sich, wenn er auf der Orgelbank Platz nimmt: Dominik Susteck improvisiert – aber nicht nach den überlieferten Regeln der akademischen Kirchenmusik. Das würde zu ’seinem‘ Instrument auch kaum passen: Der ‚Orgel für Neue Musik‘ in der Kölner Kunst-Station Sankt Peter. In der Liturgie wie in seinen Improvisationskonzerten, die inzwischen ein fester Bestandteil des Kölner Musiklebens sind: Susteck erprobt die Möglichkeiten der freien Improvisation. Dabei kehren natürlich bestimmte Klanggestalten und Strukturideen wieder: Ihnen ist er auch in seinen Kompositionen auf der Spur. Einen Querschnitt seiner Improvisationen bietet Ingo Dorfmüller in einer einstündigen Sendung im Deutschlandfunk am 2.3.16 ab 22.05 Uhr.

UA von Charlotte Seither

Samstag, 20.2.16 um 13 Uhr
Duo Carillon (Armin Sommer, Schlagzeug, Andreas Hoffmann, Orgel)

 

 

Am Samstag, den 20.2. um 13 Uhr wird im Lunchkonzert in der Kunst-Station Sankt Peter ein neues Werk der Komponistin Charlotte Seither uraufgeführt: „Write my name“ für Orgel und Schlagzeug (2015). Der Eintritt zum Konzert ist frei.

 

In der Musik für Orgel spielt der starre, gerade Klang nicht selten eine wichtige Rolle. In Write my name wollte ich diesem „geraden“ Klang die „gezackte Linie“ gegenüberstellen, das irrationale Auf und Ab der Instrumente, wie es dem Vorgang des Schreibens entspricht. Jeder Vorgang des Schreibens (mit der Hand) hat etwas Einmaliges. Die Linien der Lotosflöte in diesem Stück verhalten sich wie Schrift, sie sind ausnotiert und doch ergibt sich aus der Luftsäule, die sie trägt (als Pendent zum Prinzip der Orgel) und ihrer Kurvung eine individuelle „Sprache“, ein unverwechselbares „Wort“.

 

Mit der Orgel verweist das Stück immer (auch) auf einen geistlichen Raum. Zugleich wird dieser durch die Auswahl der Instrumente (Lotosflöten, Ratschen, Chimes etc.) maßgeblich gebrochen. Indem das Prinzip der Orgel (Luftsäule in schwingender Röhre) auch auf Teile des Schlagzeugs übertragen wird (Lotosflöte, loseOrgelpfeife als beweglich gemachte „Orgeltöne“), nähern sich die Grundlagen der beiden Instrumente auf neue Weise wieder an. In der Bibel wird das „Schreiben des Namens“ stets (auch) mit einer theologischen Ausdeutung verbunden. Inwieweit diese auch in dieses Stück hinein ragt, das bleibt auch für mich letztlich offen. Das Stück ist Armin Sommer und Andreas Hoffmann gewidmet.

 

Foto: Marco Bussmann

here I am

here I am – here I listen


Am Dienstag, 16. Februar um 19.30 Uhr findet in der Kunst-Station Sankt Peter ein Konzert unter dem Titel „Here I am – here I listen“ statt. Auf dem Programm stehen Werke von George Benjamin, KP Werani, Johannes Fritsch, Dai Fujikura, Tom Johnson und einer Uraufführung von Jesse Broekman. Die Besetzung ist Viola solo und Viola Duo, gespielt von Klaus-Peter Werani und Annegret Mayer-Lindenberg. Das Konzert wird von ON Neue Musik Köln veranstaltet. ON Neue Musik Köln wird gefördert durch die Stadt Köln.

Rihm

Lunchkonzert mit zwei Orgelwerken von Wolfgang Rihm


 

Am Samstag, den 9.1. spielt der Kölner Organist Dominik Susteck ein Lunchkonzert mit Orgelwerken u.a. von Wolfgang Rihm. Rihm gehört zu den bedeutensten Komponisten der Gegenwart. Sein umfangreiches Oeuvre besteht aus Orchesterwerken, Opern und Kammermusik. Dominik Susteck hat das erste Portrait seiner Orgelwerke beim Label Wergo herausgebracht. Rihm schrieb über diese Einspielung: „Eine gelungene Überraschung! […] Die Leistung von Dominik Susteck ist hinreißend!“

 

Es handelt sich größtenteils um Frühwerke nach Rihms Motto „die Orgel war damals mein Orchester, das man mir noch nicht geben wollte“. Auf dem Programm stehen zwei größere Kompositionen: Eine „Fantasie“ von 1968, die Rihm mit 16 Jahren komponierte sowie „Sinfoniae I“ von 1971, eine Messe für Orgel. Das Konzert beginnt um 13 Uhr, der Eintritt ist frei.