MUSIK 2018
Generationen
17. Oktober 2018 – 19:30 h, Kunst-Station Sankt Peter, Leonhard-Tietz-Straße 6, Köln
„Generationen“
Mit Musik der Jubilare Juan Allende-Blin (90), Hans-Joachim Hespos (80), Gwyn Pritchard (70), Alwynne Pritchard (50) und der Uraufführung eines Auftrags der Kunststiftung NRW von Kunsu Shim (60), sowie zahlreichen musikalischen Geburtstagsgeschenken.
Ensemble CRUSH
Dominik Susteck, Orgel
Kunsu Shim und Gerhard Stäbler, Performance
Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Podcast "neue musik leben" von Irene Kurka
Die Sängerin Irene Kurka stellt in ihrem Blog „neue musik leben“ (5) den Organisten und Komponisten der Kunst-Station Sankt Peter Dominik Susteck vor. Dominik Susteck erzählt, wie unbeirrt und entschlossen er seinen Weg als Organist und Komponist für zeitgenössische Orgelmusik gegangen ist. Er spricht über seine Dankbarkeit, Organist an Kunst-Station Sankt Peter zu sein und freut sich, dass er seinen Beruf so selbstständig und kreativ ausüben darf.
Schneider-Schott-Musikpreis
Dominik Susteck erhält Schneider-Schott-Musikpreis
Der Kölner Organist und Komponist der Kunst-Station Sankt Peter erhält den Schneider-Schott-Musikpreis der Stadt Mainz. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 14. September 2018 im Rahmen eines Konzertes an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz verliehen. Der Preis wurde im Jahr 1986 von dem Musikverleger Heinz Schneider-Schott gestiftet und wird alle zwei Jahre abwechselnd an Komponisten und Interpreten verliehen.
Die Begründung der Jury: „Mit dem Orgelvirtuosen Dominik Susteck erhält ein Interpret und Komponist den Schneider-Schott-Musikpreis, der seinem Instrument und dessen lebendiger Neu-Erfindung vielfältige und nachhaltige Impulse verleiht. Als Komponist und Organist an der Kunst-Station Sankt Peter Köln hat er dort ebenso durch Improvisationskonzerte auf sich aufmerksam gemacht wie durch seine konsequente Programmgestaltung auf dem Gebiet der zeitgenössischen Orgelmusik; dazu gehörten und gehören zahlreiche Uraufführungen u. a. von Peter Bares, Erik Janson, Johannes S. Sistermanns, Stefan Froleyks und Pèter Köszeghy. … Dominik Susteck hat die große spirituelle und künstlerische Tradition der musica sacra neu interpretiert und mit vielfältigem Ertrag bereichert. Er öffnet uns die Ohren zu bisher ungehörten Erlebnissen und Erkenntnissen im Zusammenklang seines Instruments mit dem kirchlichen Raum.“
Pressemeldung der Stadt Mainz mit weiteren Informationen:
Konzert mit dem Ensemble BRuCH
Nach seinem Debüt in Sankt Peter 2017 spielt 2018 erneut ein Konzert in Sankt Peter. Auf dem Programm stehen Werke von Johannes Schöllhorn und Matthias Krüger. Die Musikerinnen Ella Rohwer (Cello), Marie Heeschen (Sopran), Claudia Chan (Klavier) und Sally Beck (Flöte) haben sich an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kennengelernt. Alle vier hatten sich bereits vor der Gründung ihres Ensembles BRuCH intensiv mit Neuer Musik auseinander gesetzt.
Lunchkonzert am 19.5.2018 um 13 Uhr
Programm
Johannes Schöllhorn (*1962) – vor Augen (1993)
Matthias Krüger (*1987) – Wie ein Stück Fett (2016 für BRuCH geschrieben)
Ensemble BRuCH
Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats.
Die Lunchkonzerte werden gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Acht Brücken Festival
Konzerte am 30.4., 2.5., 4.5. und 9.5.2018 u.a. mit Antonio de Luca, Ensemble Recherche, MAM Manufaktur für aktuelle Musik und Neue Vokalsolisten.
MO 30. Apr | 22:00
Antonio De Luca: »Kinks of Violence«
Lingual für Live-Elektronik, Tonband, Pfeifenorgel, Sänger und kleines Ensemble
MI 02. Mai | 18:00 Ensemble Recherche
Werke und Bearbeitungen von Helmut Lachenmann, Stefano Gervasoni, Salvatore Sciarrino und Jörg Widmann.
FR 04. Mai | 18:00
Uraufführung der Finalwerke
MAM.manufaktur für aktuelle musik
Susanne Blumenthal | Dirigentin
MI 09. Mai | 18:00 Neue Vokalsolisten
Werke von Steffen Krebber, José María Sánchez Verdú und Fabio Nieder
Forum neuer Musik des DLF
weichstille – brüllend
Konzert am 14.4.18 um 13 Uhr
Hans Joachim Hespos
Tambal (2003)
Traces de … (1972)
Santur (1972)
Luftschattengedichte (2011)
Batak (2015) UA
Sns (1975)
Eniko Ginzery, Cimbalom (Titel 1, 3, 5)
Dominik Susteck, Orgel (Titel 2, 4, 6)
Hans-Joachim Hespos (*1938, Emden). Studium der Pädagogik, Arbeit im Schuldienst. Als Komponist Autodidakt. Seit 1967 Kompositionsaufträge aus dem In- und Ausland. Komponiert „musikalische Extremsituationen“ und vertritt nonkonformistische Positionen. 1972 –73 Stipendiat der Villa Massimo, Rom. Lehraufträge und Gastprofessuren, u. a. an der Hochschule für Künste Bremen. 2005 Einrichtung des ‚hespos-Archivs‘ an der Akademie der Künste Berlin.
Lunchkonzerte 1/18
Lunchkonzerte 1/18 als Programm
Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Die Berliner Konzertreihe „Unerhörte Musik“ wirbt damit, die einzige Konzertreihe für zeitgenössische Musik Deutschlands zu sein. Tatsächlich gibt es seit Herbst 2015 eine laufende, wöchentliche Konzertreihe in Köln, die ausschließlich zeitgenössische Musik einem interessierten Publikum präsentiert.
Die Lunchkonzerte jeden Samstag um 13 Uhr bieten verschiedenen Genres der zeitgenössischen Musik eine Bühne, die von Soloinstrumenten, Klavier, Orgel bis hin zum großen Ensemble oder Elektronik reicht.
Die Kunst-Station Sankt Peter, als Ort für zeitgenössische Kunst und Neue Musik seit 25 Jahren etabliert, verfolgt ein exklusives musikalisches Programm mit zeitgenössischer Musik. Als in Funktion befindliche katholische Kirche stellt sie Kunst, Musik und Liturgie in einen spannungsvollen Dialog.
Neben einer außergewöhnlichen Orgel für Neue Musik bilden Kammermusik und Elektronik weitere Schwerpunkte. Neben Werken etablierter Komponisten wie Ligeti, Xenakis, Hölszky oder Rihm gibt es regelmäßig Uraufführungen z.B. von Gordon Kampe, Niklas Seidl, Timo Ruttkamp oder Christina C. Messner.
Das Lunchkonzert besticht durch ein klares Format einer halben Stunde zeitgenössischer Musik. Dadurch integriert es nicht nur Fachpublikum, sondern auch den normalen Konzertbesucher. Kunst- und Kircheninteressierte, Musikkenner aller Altersgruppen mischen sich im besonderen Raum, der fußläufig vom Kölner Dom zu erreichen ist. Eine offene Reihe, die sich auf verschiedene aktuelle Musik bezieht, hat bundesweite Bedeutung. Komponisten, Hörer und Interessierte kommunizieren im offenen Raum.
Dominik Susteck